Magis, führendes Unternehmen auf dem Gebiet des Designs, wurde 1976 von Eugenio Perazza gegründet und ist heute ein großes Projektierungs- und Experimentierlabor für semantische Inhalte mit vielen Mitarbeitern, das die Kompetenzen internationaler Designer wie Jasper Morrison, Mari, Giovannoni, Arad, Fukasawa, Newson, Irvine, Young, Grcic, Van Onck, der Brüder Bouroullec und Richard Sapper. Das Unternehmen bietet einen abwechslungsreichen Katalog seiner Produkte, die immer nach ihren „Technologiefamilien“ gegliedert sind und sich verschiedenen Designern widmen. Die Neuinterpretation auch weniger edler Alltagsgegenstände entwickelt sich durch den avantgardistischen Einsatz von Kunststoffmaterialien: Step (1984), ist der von Andries & Hiroko van Onck entworfene Klappstuhl, der sich dem Designen geöffnet hat unerforschte Welt; Bombo (1996), der von Stefano Giovannoni entworfene Hocker, der eindeutig einen Produkttyp darstellt, der lange Zeit ignoriert wurde.
Als Unternehmen ohne Fabrik hat sich Magis entschieden, die Produktion an Drittunternehmen zu dezentralisieren, um eine einfachere technologische Entwicklung seiner Produkte zu ermöglichen: vom „Air-Chair“ (2000), entworfen von Jasper Morrison, wo die Absolute Schlichtheit des Designs wird durch den raffinierten Spritzguss unterstützt, bis hin zum „Chair-One“, dem Skelett-Stuhl aus Aluminium-Druckguss, geboren aus dem Talent von Konstantin Grcic.
Ergänzt werden die klassischen Kollektionen durch die Serie Fuoritema, eine kreative Brücke zwischen verschiedenen Welten, wie etwa der Welt der Haustiere, die von Michael Young mit dem Magis Dog House (2001) interpretiert wurde. Magis hat eine 30-jährige Erfahrung und war bis vor nicht allzu langer Zeit eines der wenigen Unternehmen, das Kunststoffobjekte herstellte. Heutzutage werden Technologien und ausgefeilte Techniken verwendet und Magis ist das erste Unternehmen der Welt, das die Technik des Air Moulding für die Herstellung ästhetischer Produkte einsetzt. Das Unternehmen kooperiert mit international bekannten Designern, ist aber auch offen für Kooperationen mit jungen und unbekannten Designern: Jean-Marie Massaud und Jerszy Seymour zum Beispiel haben dank der Möglichkeiten, die sie bei Magis bekommen haben, ihr Debüt in der internationalen Designszene .
